DAS AUTO

Der Ferrari 348 ähnelt optisch stark dem legendären Testarossa, ist aber moderner und deutlich günstiger im Unterhalt. Zwar muss man hier mit 8 statt 12 Zylindern auskommen, das tut aber weder dem Ferrari-Feeling noch den Fahrleistungen großen Abbruch. Bei Markteinführung nicht sofort ein Hit, ist der 348 TB mittlerweile als klassischer Sportwagen durchaus begehrt geworden.

Der 3,4-Liter-V8 war eine Weiterentwicklung des 328er, der 296 PS produziert und in weniger als sechs Sekunden auf 100km/h beschleunigt. Auch heute noch bietet das Fahren mit dem 348 ein eindringliches Fahrerlebnis, das in den meisten modernen Sportwagen fehlt. Die Feinfühligkeit der eigenständigen Lenkung und des Hochdrehzahlmotors verleihen diesem oft übersehenen Klassiker einen zusätzlichen Reiz.

EXTERIEUR

Die von Pininfarina entworfene Karosserie hat große Ähnlichkeit mit dem kaum bezahlbaren Testarossa, dazu zählen zum Beispiel die Lufteinlässe an den Türen und auch die Heckleuchten. Die 17“-Leichtmetallfelgen haben die bereits bekannten fünf Speichen, unterscheiden sich allerdings durch ein aerodynamischeres Profil. Ein richtiger Ferrari muss feuerrot sein und eine röhrende 4-Rohr-Auspuffanlage besitzen - beide Merkmale finden sich auch an diesem Fahrzeug wieder. Anders als die ersten Testarossas hat der 348 übrigens bereits zwei Außenspiegel und natürlich die charakteristischen Klappscheinwerfer sowie die versteckten Türöffnungen jener Ära.

INTERIEUR

Innen angekommen liegt das Cockpit nicht vor dem Fahrer, es umhüllt ihn – alles da und in Griffweite, die Instrumente schlicht und informativ, links Tacho, rechts Drehzahlmesser, mittig die Wassertemperatur, Ölthermometer und Tankuhr. Die verchromte 5-Gang-Schaltkulisse ist ein Hingucker! Der wunderschöne schwarz-beige gehaltene Innenraum punktet mit viel Leder und einer umfangreichen Ausstattung u.a. mit Zentralverriegelung, Klimaanlage, Soundsystem, elektrischen Fensterhebern, elektr. Außenspiegeln, beleuchtetem und abschließbarem Handschuhfach und originalem Sport-Lederlenkrad.

ZUSTAND

Der rostfreie Ferrari wurde im Dezember 1990 erstmalig in Dienst gestellt und lief seither nur 58.000 km - offensichtlich stets bei besten Wetterbedingungen. Weder am Lederlenkrad noch an den Sitzen gibt es relevante Abnutzungserscheinungen. Ebenso 1a in Schuss präsentieren sich Mechanik und Karosserie, wie auch die Elektronik.

SERVICEHISTORIE

Die letzte MFK wurde im Jahr 2015 vorgenommen, wird bei Auslieferung aber neu gemacht.